Als sei das das letzte Schuljahr nicht stressig genug, hat sich Ramiro seit dem Sommer mit physikalischen Aufgaben und Experimenten beschäftigt, die weit über den im Unterricht behandelten Stoff hinausgehen.

In der ersten Runde musste Ramiro sich zu Hause mit Physikaufgaben beschäftigen, die so nicht im Schulbuch zu finden sind. Kreativität war hier vor allem in der experimentellen Aufgabe gefragt. „Die Themen waren unter anderem temperaturabhängige Widerstände und die experimentelle Bestimmung der Schallgeschwindigkeit. Besonders Spaß hat mir die Aufgabe zum Transfer eines Weltraumshuttles zwischen zwei erdnahen Raumstationen gemacht“, berichtet Ramiro.

Von den 941 Teilnehmer*innen qualifizierten sich nur 429 – darunter auch Ramiro – für die zweite Runde. In dieser wurde dann eine dreistündige Klausur geschrieben. Für Ramiro eine weitere Herausforderung, da diese in der Zeit seiner Klausuren in Q2 lag. Er erinnert sich an eine durchaus anstrengende Zeit: „Die Vorbereitung auf die zweite Runde war etwas umfangreicher. Das 20-seitige Vorbereitungsmaterial hat nur grob eine Darstellung über die Themengebiete gegeben, die in der Klausur drankommen konnten. Die einzige Hilfe, die ich mit in die Klausur nehmen durfte, war ein eigens angefertigtes Formelblatt.“

Ramiro belegte den 181. Platz von den insgesamt 941 Teilnehmer*innen, die im Frühsommer gestartet waren. Auch wenn diese Platzierung nicht für die dritte Runde reichte, in die nur die ersten 54 Platzierungen starteten, kann er mehr als stolz auf seinen 181. Platz sein.

Seine Klasse und seine stolze Profilfachlehrerin Frau Wilmsen freuten sich sehr für ihn und zollten dieser Leistung Respekt – eine Schülerehrung in Zeiten von Corona!

P.S.: Interesse geweckt? Weitere Informationen und die Aufgaben unter www.ipho.de