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Ein Jahr Finnland

Inzwischen bin ich schon fünf Monate im kalten Finnland. Ich muss sagen es ist echt eine wundervolle und einzigartige Erfahrung, ich habe viele neue Freunde von der ganzen Welt gefunden und mich in die Saunakultur eingelebt. Nicht mal die minus 20°C können mir was anhaben.

Aber fangen wir mal ganz am Anfang an, mir war klar, dass ich gerne ins Ausland gehen würde, ich habe mich viel Informiert, einige Organisationen und Infoveranstaltungen besucht und habe mir überlegt in welches Land es gehen soll, keine Leichte Wahl, immerhin werden mehr als 40 Länder angeboten. Natürlich ist der erste Reflex immer Amerika, Australien/Neuseeland oder Kanada, natürlich alles sehr coole Länder, keine Frage. Aber auch die anderen Länder sollte man nicht außer Acht lassen, grade die Länder wo eher weniger Austauschschüler hingehen haben so einiges zu bieten, aber muss man einfach für sich herausfinden was man will. Lustigerweise übe und spreche ich hier auch sehr viel Englisch, vor allem am Anfang, wo man ziemlich wenig versteht.

Mein Leben hier ist dasselbe ich gehe zur Schule, zum Sport und treffe mich mit Freunden, nur das ganze drum herum ist anders. Ich fühle mich hier echt wohl und bin auch gut Integriert, ich habe sogar für Vanhat einen Tanzpartner. Vanhat das sind Klassische Tänze die man lernt und dann im Februar vor vielen Leuten in einem schönen langen Kleid vortanzt. Anfangs habe ich mich nicht ganz so gut mit dem Tanzen angestellt und bin auch mal ausgerutscht und habe meinen Partner mit zu Boden gerissen, es macht jedoch super Spaß. Ich habe mich auch weiterentwickelt und kann mittlerweile auch fast alle der 13 Tänze fehlerfrei und ohne irgendwen zu verletzten. Die Weihnachtszeit war wohl meine stressigste Zeit seit dem ich hier bin, ich hatte eigentlich jeden Tag was geplant und auch selbst ein Pikkojoulu, also eine Weihnachtsfeier mit den anderen Austauschschülern bei mir veranstaltet. Unsere kleine Tuusula Exchange Student Gruppe besteht aus einer Belgierin, einem Japaner, einer aus den Niederlanden und drei deutschen. Der Kontakt mit den anderen Zeigt mir, dass es eigentlich komplett egal ist mit welcher Organisation man geht, wir haben nämlich alle eine tolle Zeit hier, egal ob mit Rotary, Afs, YFU oder ohne Organisation.

Ich bin ohne Organisation hier in Finnland und man kann sagen, dass es wahrscheinlich insgesamt nicht viel günstiger ist als mit. Wenn ihr ohne Organisation gehen wollt, erfragt im Voraus am besten alle Kosten. Das Ganze zu organisieren war für mich jedoch kein Problem, hauptsächlich wahrscheinlich, weil es innerhalb Europas nicht nötig ist ein Visum zu machen. Kostentechnisch komme ich am Ende des Jahres auf so circa 6000€ Plus Buskosten und Taschengeld, das ist für ein Auslandsjahr auch relativ günstig im Vergleich zu Kanada oder Groß-Britannien. Aber nicht nur aus Kostengründen kann ich jedem empfehlen auch mal über Europa für ein Auslandsjahr nachzudenken! Keine 2.000 Kilometer von Zuhause hat man eine ganz andere Kultur, Landschaft und Sprache. Ernsthaft wer gerne eine neue Sprache lernen möchte die komplett anders ist, probiert es mit Finnisch, wo ein Vokal den Unterschied zwischen „ich treffe dich am Samstag“ und ich töte dich am Samstag“ machen kann.

Moikka
Eure Laura

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